Uraufführung "blut wie fluss" von Armin Petras alias Fritz Kater ist vor allem komplexes Nachdenktheater
Uraufführung „blut wie fluss“ von Armin Petras in Bonn: Wenn deutsche Geschichte auf Geschichten trifft
Ein Protagonist: Ein Fluss, in diesem Fall der Rhein, stellvertretend für alle anderen Flüsse vor der Bühne des Bonner Schauspiels Foto: Thilo Beu
Thilo Beu

Bonn. Zwei Stunden und 20 Minuten ohne Pause sind nicht eben kurz, werden einem bei „blut wie fluss“ am Theater Bonn aber auch nicht lang. Armin Petras hat die Uraufführung des neuen Stückes aus der Feder seines Alter Egos Fritz Kater ohne viel Effektbrimborium inszeniert.

Aktualisiert am 03. April 2023 18:21 Uhr
In minimalistisch ausgestatteten, fast leeren Spielräumen von Tom Musch entsteht aus einem Dutzend Szenen eine von Nachdenklichkeit schwere Collage, die einige bedeutende Momente deutscher Geschichte seit 1946 mit Schicksalen gewöhnlicher Zeitgenossen verwebt.

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