Unser Interview mit Christoph Waltz: „Ich wollte nie James Bond werden“
Der zweifache Oscargewinner Christoph Waltz hat sich seine Rolle als Bösewicht im neuen James-Bond-Film "Spectre" mit Respekt genähert.Foto: dpa
Über dicke Teppiche, eingefasst von Parkettböden, führt der Weg durchs Berliner Nobelhotel Adlon. Eine Frau mit Klemmbrett unterm Arm geht durch die Flure, bleibt vor einer Tür stehen und späht durch das Guckloch. Die Zeit ist knapp, die Gespräche mit dem Superstar aus Deutschland sind eng getaktet. Im Zimmer sitzen zehn andere Journalisten. Gleich kommt Christoph Waltz, zweifacher Oscarpreisträger und fieser Gegenspieler von James Bond im neuen Film „Spectre“. Als er eintritt, dreht Waltz eine Runde um den Tisch, Händeschütteln zuerst mit den Damen. Er trägt dunkelbraunen Cord-Anzug, bordeauxrotes Hemd, keine Krawatte. Dann kann das Interview beginnen.
Lesezeit: 4 Minuten
Herr Waltz, empfinden Sie es als Ritterschlag, in einem James-Bond-Film den Bösewicht zu spielen?
Ein Ritterschlag? Das weiß ich nicht. Bei uns wird man ja nicht mehr zum Ritter geschlagen. Aber in England, wo das noch passiert, ist man nicht selbst derjenige, der das entscheidet. Das geht vom Büro der Queen ...
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