Ist das die Zukunft? In dem Bild „Vater Rhein zieht sich zurück“ entwirft Hans-Peter von Berg – als Anspielung auf den Klimawandel und zunehmende Dürrephasen – das Szenario eines Flusses, dem sein Lebenselixier, das Wasser, verloren geht.Foto: Hans-Peter von Berg
Mit Beginn der Industrialisierung im ausgehenden 18. Jahrhundert flüchteten viele Musiker, Dichter und Maler in die unverfälschte Natur, fanden diese auch zwischen Köln und Mainz, ließen sich von der dortigen Flusslandschaft inspirieren – die Rheinromantik war geboren. Eine durchaus kritische Annäherung an den Mythos wagt – verbunden mit der Frage, wie viel davon heute noch übrig ist – die Künstlergruppe Rhein!Romantik?, die ihre Arbeiten nun im Hunsrück-Museum in Simmern ausstellt.
Lesezeit: 4 Minuten
Wohin die Reise geht, zeigt ziemlich treffsicher Karlheinz Günther – mit einem Foto, auf dem vor der ehemaligen Zollburg Pfalzgrafenstein, am Fuße idyllischer Weinberge in gemächlichem Tempo die Gegenwart vorbeizieht – in Gestalt eines randvoll beladenen Containerschiffs. Der oft verklärte Romantikbegriff, hier trifft er in markigem Kontrast auf die Begleiterscheinungen ...
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