Neue Ausstellung im Ludwig Museum: Begrenzte Fotografie gegen freie Malerei
Von Lieselotte Sauer-Kaulbach
„Demarkation/Transit“ heißt die neue Ausstellung im Ludwig Museum. In seinen großformatigen Fotografien und Gemälden setzt sich der Künstler Stephan Kaluza mit der Frage auseinander, in welcher Wechselwirkung Mensch und Natur miteinander stehen. Fotos: Helmut BeierFoto: Helmut Beier
Es war sicher ein Zufall, dass die Ausstellung „Demarkation/Transit“ mit Fotoprojekten und Bildern von Stephan Kaluza im Ludwig Museum nur ein paar Stunden nach dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus eröffnet wurde. Dieser erinnert an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen am 27. Januar 1945. Aber es ist ein aussagekräftiger Zufall. Schließlich widmet sich der im Jahr 1964 in Bad Iburg geborene Künstler in einem seiner Fotoprojekte ganz konkret den ehemaligen Lagern von Auschwitz und Buchenau.
Lesezeit: 2 Minuten
Eigener Ansatz
Und Kaluza, der in den 80er- und 90er-Jahren in Düsseldorf unter anderem Kunst und Kunstgeschichte studierte und später noch ein Studium der Philosophie und Geschichte draufsetzte, bearbeitet dieses Thema auf eine Art und Weise, die zunächst vielleicht befremden mag. Da sind keineswegs Demarkations- oder Grenzlinien in Form von stacheldrahtbewehrten ...
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