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Kommentar zu Protestaktionen der Klimaaktivisten: Blockaden und Vandalismus führen zu nichts

Von Claus Ambrosius
Claus Ambrosius
Claus Ambrosius Foto: RZ

Kann man noch krasser etwas Gutes wollen und genau das Gegenteil erreichen als die Klimaaktivisten, die derzeit vor allem in Berlin immer wieder den Verkehr lahmlegen und jetzt Bilderstürmerei als neues Mittel der Öffentlichkeitsarbeit erreicht haben? Es ist paradox: Viele Menschen hierzulande heißen Ziele der Bewegungen gut. Zumindest versuchen sie, etwas gegen den Klimawandel zu tun: Ja, das ist konsensfähig. Und da die Zeit drängt: Wie kann man der Politik Beine machen?

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Das hat niemand so erfolgreich vorgelebt wie die internationale Fridays-for-Future-Bewegung. Ihr prominentester Kopf, Greta Thunberg, wurde bei höchsten politischen Anlässen gehört, klimapolitische Ziele wurden in die politische Agenda aufgenommen. Den aktuell agierenden Knallhartaktivisten fehlt offenbar die Kreativität für mehrheitsfähige Aktionen: Sie haben eigenmächtig den Notstand ausgerufen, sehen sich so nicht ...