Deborah Köttings "Nach Peer Gynt" wird am Theater Koblenz uraufgeführt als Parabel zwischen Lügen und Träumen
Im Mikrokosmos enttäuschter Hoffnungen: Deborah Köttings „Nach Peer Gynt“ wird am Theater Koblenz uraufgeführt
Ungewöhnliches Element: In der Inszenierung von Deborah Köttings „Nach Peer Gynt“ am Theater Koblenz werden alle zehn (menschlichen) Rollen gedoppelt durch nahezu identisch aussehende Puppen. Foto: Matthias Baus
MATTHIAS_BAUS. Matthias Baus

Träume hatten sie eigentlich alle – und wurden enttäuscht. Weiter kommt indes nur, wer sich mit Lug und Trug durchs Leben schlägt. Das Theater Koblenz zeigt Deborah Köttings „Nach Peer Gynt“, angelehnt an Henrik Ibsens dramatisches Gedicht von 1867, als Parabel auf die (moderne) Optimierungsgesellschaft zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

Neufassungen, Fortsetzungen oder andere Formen der Be- und Verarbeitung geschätzter Klassiker sind stets ein riskantes, aber auch spannendes Unterfangen. Denn kundiges Publikum denkt beim neuen Werk das alte stets mit. Einerseits kann das Gewicht des Originals eine Bürde für das Neue sein, sofern es den Blick darauf verstellt.

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