Mit seiner Galerie hat Peter Hofmann den Schritt von Köln nach Bad Ems gewagt - Ein Modell, das zukunftsfähig scheint: Die Eine Art Galerie in Bad Ems: Wenn es die Kunst hinaus aufs Land zieht
Mit seiner Galerie hat Peter Hofmann den Schritt von Köln nach Bad Ems gewagt - Ein Modell, das zukunftsfähig scheint
Die Eine Art Galerie in Bad Ems: Wenn es die Kunst hinaus aufs Land zieht
Im ehemaligen Hotel Schloss Johannisberg in Bad Ems hat sich Peter Hofmann 2020 mit seiner Eine Art Galerie einquartiert. In dem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert zeigt der gebürtige Koblenzer auf 140 Quadratmetern Werke von 23 Künstlern. Foto: Peter Hofmann Hofmann
Bad Ems. Kunst in der Kleinstadt oder auf dem Land? Wenn die Infrastruktur stimmt, zieht es Großstädter heute gern mal in die Abgeschiedenheit. Ein Trend, der auch vor Galeristen nicht halt macht, deren Geschäfte in den Metropolen immer öfter von teuren Mieten bedroht sind. Einer von ihnen ist Peter Hofmann, der im September 2020 von Köln an die Lahn zog. Gegründet hatte er sein Unternehmen 2016 im Agnesviertel der Domstadt. Inzwischen vertritt er die Ansicht: „Der lokale Kunsthandel findet heute weltweit statt.”
In Hofmanns Eine Art Galerie in Bad Ems ist dieser Tage die „Mystery Places” betitelte Ausstellung zum Werk der Malerin Rita Daubländer zu sehen. Das passt: Auch der Kurort ist ein geheimnisvoller Schauplatz – insbesondere im Herbst, wenn der Nebel Leerstellen in die hügelige Landschaft lasiert und mal Malberg, mal Concordiaturm oder gleich den gesamten Himmel scheinbar wegwischt.