Die Klosterbibliothek in Maria Lach zu betreten, ist ein Moment, in dem man kurz den Atem anhält. Dicht nebeneinander stehen die Bücher in den Regalen, die bis an die Decke reichen. Blickfang ist die frei stehende, gusseiserne Wendeltreppe, die auf die Galerie zu den oben platzierten Büchern führt. Gebaut wurde diese Bibliothek 1865 von den Jesuiten. Die Geschichte der Bibliotheken in Maria Laach reicht aber viel weiter zurück.
Aktualisiert am 28. Juli 2022 15:58 Uhr
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Als das Kloster 1093 gegründet wurde, gab es bereits einen Bibliotheksbau, in dem die Mönche nicht nur Schriften sammelten, sondern im Scriptorium selbst kunstvolle Handschriften herstellten. Den Mönchen ist es maßgeblich zu verdanken, dass das Schriftgut und Wissen des Mittelalters erhalten blieb.