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Braubach/Rhein-Lahn

Für „notwendige inhaltliche Weichenstellungen“: Die FDP Rhein-Lahn im Endspurt zur Bundestagswahl

Markus Wieseler, Tanja Mifka, Herbert Pechmann, Rehan Khan, Sandra Weeser, Ralph Schleimer, Martin Buschfort (von links) beim Kreisparteitag der Rhein-Lahn-FDP im Weißen Schwanen in Braubach.
Markus Wieseler, Tanja Mifka, Herbert Pechmann, Rehan Khan, Sandra Weeser, Ralph Schleimer, Martin Buschfort (von links) beim Kreisparteitag der Rhein-Lahn-FDP im Weißen Schwanen in Braubach. Foto: FDP

Die FDP im Rhein-Lahn-Kreis hat sich auf die letzte Phase des Bundestagswahlkampfs eingestimmt. „Wir wollen die letzten 14 Tage noch mit aller Kraft nutzen und die Bürgerinnen und Bürger von unserem Politikangebot der Mitte überzeugen“, betonte der FDP-Kreisvorsitzende, Ralph Schleimer, beim Kreisparteitag der Liberalen in Braubach.

Lesezeit: 1 Minute
Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt war laut einer Pressemitteilung der FDP aufgrund dringender Verpflichtungen im Zuge der Hochwasserkatastrophe kurzfristig verhindert. Doch die stellvertretende Landesvorsitzende und regionale Bundestagsabgeordnete, Sandra Weeser, sprang spontan als Gastrednerin ein und gab einen Überblick hinsichtlich der politischen Situation in Berlin. „Wir setzen uns für die notwendigen inhaltlichen Weichenstellungen in ...
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Tourismus als Leitthema in den Fokus genommen

Das Thema Tourismus im Mittelrheintal hat sich die Rhein-Lahn-FDP besonders auf die Fahnen geschrieben und dazu ein Positionspapier (hier Auszüge) entwickelt:

„Das Mitterheintal ist eine einzigartige Kulturlandschaft, welche durch ihre Burgen und Schlösser, den Weinbau, den unverwechselbaren Verlauf des Rheins sowie die Rheinromantik geprägt ist und weltweite Bekanntheit besitzt. Die Anerkennung als Welterbe Oberes Mittelrheintal im Jahr 2002 unterstreicht dies.

Die Eröffnung des Rheinsteigs im Jahre 2005 war ein weiterer wichtiger Impuls. Die touristischen Betriebe schaffen Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region. Weiterhin tragen sie entscheidend dazu bei, dass sich die Ortsbilder positiv entwickeln, und sie tragen auch dazu bei, die Weinbauregion Mittelrhein weiter zu vermarkten und zu profilieren.

Die FDP im Rhein-Lahn Kreis setzt sich mit Nachdruck für die Weiterentwicklung und Stärkung des Tourismus und damit der touristischen Betriebe als regionalen Wirtschaftsfaktor ein. Die FDP Rhein-Lahn begrüßt daher, dass

  • eine Vielzahl von touristischen Betrieben in Gastronomie und Hotellerie sowie im Weinbau die Verbesserung der Qualität der Angebote mit hohem persönlichem Einsatz und unternehmerischem Risiko im Tal vorangetrieben hat,
  • die Landesregierung im Zuge der Corona-Pandemie nun bereits zum zweiten Mal eine ReStart-Kampagne („Deine goldene Zeit“) für den Tourismus in Rheinland-Pfalz bzw. die jeweiligen touristischen Regionen aufgelegt hat und somit den Tourismus beim Start nach den Corona-Wellen mit insgesamt 50 Millionen Euro über die Corona-Hilfen des Bundes hinaus unterstützt hat und
  • mit der Bundesgartenschau 2029 weitere wirtschaftliche und touristische Impulse für das Mittelrheintal erzeugt werden können.

Die FDP Rhein-Lahn setzt sich darüber hinaus dafür ein,

  • im Zuge des 20-jährigen Jubiläums der Verleihung des Welterbestatus eine Bilanz der bisherigen Aktivitäten und Erfolge auf kommunaler Ebene zu ziehen,
  • die Entwicklungspotenziale der Bundesgartenschau 2029 gezielt zu nutzen, um somit auch insbesondere Impulse für eine nachhaltige touristische Entwicklung der Höhengemeinden (Limes) sowie des Tourismus an der Lahn (Great Spa of Europe Bad Ems) zu initiieren,
  • Genehmigungsverfahren bei der Schaffung von touristischen Attraktionen, der Weiterentwicklung von Hotellerie und Gastronomie sowie der touristischen Infrastruktur zu verkürzen und zu vereinfachen,
  • insbesondere im Hinblick auf die Buga 2029 eine Stelle zu schaffen, welche für die Kommunen als Ansprechpartner fungiert, gleich gelagerte Fälle betreut, bündelt und die Umsetzung in den Gemeinden beschleunigt,
  • den Bau des rechtsrheinischen Radwegs entlang der Bundesstraße 42 mit der Durchgängigkeit bis nach Koblenz mit dem Land gemeinsam weiterhin mit Hochdruck voranzutreiben,
  • den Bau der Mittelrheinbrücke als kommunale Brücke gemeinsam mit dem Land schnellstmöglich zu realisieren und
  • die Infrastruktur im Tal insgesamt in der Breite weiterzuentwickeln und deren Qualität auch unter ökologischen Gesichtspunkten zu steigern (etwa Verbesserung der Parkraumsituation in den Gemeinden, Errichtung bedarfsgerechter Parkleitsysteme und Integration in Nutzerapps in Verbindung mit ÖPNV-Angeboten, flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet, Verschönerung des Umfelds an den einzelnen Bahnhöfen (Visitenkarte der Städte und Gemeinden), Verbesserung der Fahrradmitnahme in den Zügen, Vereinfachung der Tarifstruktur im SPNV insbesondere über die Landesgrenze hinaus, Planung mit Bund und Land für eine Umgehung von Braubach, etc.), um somit auch die Erreichbarkeit des Tals sowie die Mobilität und damit die Lebensqualität im Tal zu verbessern.“
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