Wanderer stellen unwürdigen Zustand fest - Stadt wird sich um Anlage kümmern
Jüdischer Friedhof Oberwesel soll wieder gepflegt werden
Ulrich Zöphel (von links), bei der jüdischen Kultusgemeinde Koblenz zuständig für die jüdischen Friedhöfe, traf sich mit Dieter Glogowski und Regina von Hillchen zum Ortstermin auf dem Friedhof in Oberwesel. Zukünftig wollen sie sich ehrenamtlich an der Pflege der Gedenkstätte beteiligen. Foto: Werner Dupuis
Werner Dupuis

Oberwesel. Zu den besonderen Orten im Rhein-Hunsrück-Kreis gehört der jüdische Friedhof in Oberwesel. Bei einer Tour über die Rheinhöhen stießen Wanderer auf diese Begräbnisstätte, die versteckt in einem von Hecken überwachsenen steilen Hang, parallel zur Straße von Oberwesel nach Damscheid, rund zwei Kilometer nordwestlich der Stadt liegt. Entsetzt waren sie über den ungepflegten Zustand der Gedenkstätte, wandten sich an die Stadt und die jüdischen Kultusgemeinde in Koblenz. Auf deren Intervention wurden die Freiflächen des Friedhofs von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs gemäht und zurück in einen würdigen Zustand gebracht. Zukünftig wollen sich die Wandersleute an der Pflege des Areals beteiligen.

Aktualisiert am 28. Dezember 2018 16:50 Uhr
Die im 18. Jahrhundert angelegte Begräbnisstätte liegt abseits ausgetretener Pfade, oberhalb der Stadt, hoch über dem Rhein, in der Nähe des Ferienhofs Hardthöhe „Auf der Grauen Lay“. Bei einem Spaziergang über die Rheinhöhen entdeckten im Frühjahr 2018 Dieter Glogowski und Regina von Hillchen aus Werlau zufällig den Friedhof.

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