Kirche Priester aus Kirn räumt ein: Vertrauen eines Flüchtlings ausgenutzt - Der 23-jährige Syrer nahm sich später das Leben
Pfarrer beichtet Verhältnis zu 23-jährigem Flüchtling - Kontakt endete in Tragödie

Ein katholischer Pfarrer aus Kirn baute eine offenbar zu große Nähe zu einem Flüchtling auf. Der junge Mann beging später Suizid. Jetzt erklärt sich der Geistliche seinen Gemeinden.

dpa

Kirn. Heribert Barzen, Pfarrer der katholischen Pfarreiengemeinschaft Kirn, ist mit einer dramatischen Beichte an die Öffentlichkeit gegangen: Er habe sich im letzten Jahr mit einem schwer traumatisierten Flüchtling aus Syrien eingelassen, der „meine Hilfe und auch den persönlichen Kontakt zu mir gesucht hat“.  Aus dem Vorfall wird eine Tragödie: Der Mann begeht im Dezember 2016 Suizid.

Aktualisiert am 04. Dezember 2017 10:46 Uhr
{element} Im am Freitag veröffentlichten Pfarrbrief gesteht der angesehene Seelsorger, aus dem Kontakt zu dem 23-Jährigen habe sich schließlich „eine auch körperliche Intimität ergeben, die dieser Situation nicht angemessen war.“ „Zwar gibt es nach allem, was wir wissen, keinen direkten Zusammenhang zwischen unserem Kontakt und der Entscheidung des Mannes, sich das Leben zu nehmen“, teilt Barzen mit.

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