Lupenrein ist ein Diamant, wenn bei zehnfacher Vergrößerung keine Unregelmäßigkeiten und Einschlüsse erkennbar sind. Jahrzehntelange Erfahrung hat den Blick von DPL-Geschäftsführerin Christine Röder-Heiderich für das dritte große C, die Reinheit (Clarity), geschärft.
Hier dreht sich alles um die berühmten vier C, die für den Wert geschliffener Diamanten entscheidend sind: Carat (Gewicht), Clearity (Reinheit), Colour (Farbe) und Cut (Schliff). Die exakte Graduierung dieser Kriterien führt schließlich zum fünften C: Certification. Und die Zertifizierung wird immer wichtiger, seit Diamanten als sichere Geldanlage gelten. Denn nach wie vor ist es schwierig, echte von synthetischen Diamanten zu unterscheiden.
Aktualisiert am 25. Oktober 2017 16:20 Uhr
Von unserem Reporter Jörg Staiber
Seit 40 Jahren wird im Diamantprüflabor (DPL) in Idar-Oberstein der Kohlenstoff in seinem teuersten Zustand begutachtet und klassifiziert – das DPL gehört mit seinen vier Graduierern zwar zu den kleinsten Einrichtungen seiner Art, ist aber weltweit die einzige, die für ihre Zertifizierung eine Garantie und damit die Haftung übernimmt – wobei es in vier Jahrzehnten noch nie einen solchen Fall gegeben hat.