Wahlanalyse Hans Jürgen Noss sieht aber keinen Anlass zum Rücktritt - Kreisparteichef kündigt eine Verjüngung an
Hans Jürgen Noss kandidiert 2019 nicht mehr: SPD-Kreisvorsitzender kündigt eine Verjüngung an

Lange Gesichter nach Bekanntwerden des Ergebnisses: Der SPD-Kreisvorsitzende Hans Jürgen Noss (rechts) war ebenso wie Idar-Obersteins Bürgermeister Friedrich Marx und andere Genossen am Wahlabend zu Gast bei Kandidat Jörg Petry in Weierbach.

Manfred Greber

Kreis Birkenfeld. Die SPD verliert immer mehr an Einfluss im Landkreis Birkenfeld. Vor noch nicht einmal zehn Jahren stellte die Partei den Landrat, den Oberbürgermeister in Idar-Oberstein und drei von vier VG-Bürgermeistern, zudem den Bundestags- und den Landtagsabgeordneten – damals sprach man vom „roten Landkreis“. Geblieben sind davon nur noch die VG Herrstein und das Landtagsmandat. Tiefpunkt der Entwicklung waren die 22,5 Prozent für den SPD-Kandidaten Jörg Petry bei der Landratsurwahl am vergangenen Sonntag – das mit Abstand schlechteste SPD-Ergebnis bei einer Wahl an der oberen Nahe.

Aktualisiert am 31. August 2018 17:27 Uhr
Neun Monate vor der Kommunalwahl sollten bei den Sozialdemokraten da eigentlich die Alarmsirenen schrillen. Stattdessen sagte der SPD-Kreisvorsitzende und MdL Hans Jürgen Noss in einer ersten Stellungnahme gegenüber der NZ: „Wir hätten uns ein etwas besseres Ergebnis gewünscht, aber wir können damit gut leben.

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