Im Cochemer Schwimmbad bahnten sich sexuelle Handlungen an, für die sich der Bademeister nun vor Gericht verantworten muss.
Kevin Rühle
Cochem. Mit massiven Drohungen, Gewalt und Freiheitsberaubung soll ein 41-jähriger Bademeister ein 13-jähriges Mädchen in mindestens sieben Fällen zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Der Angeklagte muss sich wegen sexuellen Missbrauchs, Nötigung und Freiheitsberaubung vor dem Amtsgericht Cochem verantworten. Öffentlich verlesen wurde die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Koblenz. Von der weiteren Schöffenverhandlung, die auch die Vernehmung des mutmaßlichen Opfers beinhaltet, ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen.
Aktualisiert am 23. Oktober 2018 21:05 Uhr
Im Cochemer Schwimmbad soll der Mann Kontakt zu der 13-Jährigen aufgenommen haben. Um sich mit der Minderjährigen treffen zu können, soll er ihr hartnäckig nachgestellt haben. So hat er ihr laut Anklage immer wieder Liebeserklärungen gemacht. Während die junge Schwimmerin im Wasser trainierte, soll er ihr Liebesbriefe und Gedichte heimlich in die Jackentasche gesteckt haben.
