Hier wird das Wasser für den Kreis Cochem-Zell gefördert
Etwa zwei Drittel des Trinkwassers für Cochem-Zell werden vom Wasserwerk selbst gefördert. Allerdings nicht im Kreisgebiet. Das Land Rheinland-Pfalz hat dem Kreis zum Beispiel Förderstellen außerhalb des eigenen Gebiets zugeteilt.
Damit liegen die ergiebigsten Förderstellen für Cochem-Zell in Strohn, Uersfeld und Ulmen. Beteiligt ist das Kreiswasserwerk auch an Brunnen in Kerpen/Nohn und in der Wittlicher Region (Großlittgen). Hinzu kommen viele kleine Förderstellen. Das Wasser wird über teils lange Strecken in Zwischenbehälter gepumpt – zum Beispiel in Laubach oder Alf-Höllenthal. Von dort aus werden die einzelnen Hochbehälter bedient. Die verschiedenen Leitungen sind miteinander verbunden, sodass Wasser bei Bedarf zwischen den Netzen ausgetauscht werden kann. Etwa 15 Prozent des Wassers, das im Kreis gebraucht wird, muss zugekauft werden. Große Verbraucher sind die touristischen Gemeinden an der Mosel – oder auch Bad Bertrich. Das statistische Material zum Verbrauch ist alt, doch zeigt die Unterschiede. 1995 verbrauchte die Stadt Cochem bereits 218 Liter pro Einwohner und Einwohner, Urschmitt hingegen nur 81 Liter. ker