Koblenz. An die Überweisungsautomaten wird gepinkelt, in der Ecke liegt ein Kothaufen, auf dem Boden sitzen ein paar Leute mit Bierflaschen, die die Kunden der Sparkasse nach Geld fragen oder sich auch einfach nur unterhalten, in der Ecke liegt jemand in seinem Schlafsack: Die Situation in der Filiale der Sparkasse am Bahnhof ist immer mehr eskaliert, seit Dienstag ist sie geschlossen. „Vorübergehend“, steht auf dem Aushang an der Tür.
Aktualisiert am 07. Juni 2018 16:18 Uhr
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„Wir haben das nicht gern gemacht, aber es ging einfach nicht mehr“, sagt Jörg Karbach, Pressesprecher der Koblenzer Sparkasse, auf Anfrage der Rhein-Zeitung. Immer häufiger haben sich Kunden bei dem Geldinstitut beschwert, weil sie belästigt wurden oder sich bedrängt fühlten, immer häufiger war die Situation im Foyer der Filiale so ekelhaft, dass es Kunden, Reinigungskräften oder Mitarbeitern, die an den Automaten zu tun hatten, nicht ...