Kunst Spendenaktion und limitierte Flaschen sollen Büste finanzieren - Asche des Malers ruht am Fuß von "Haags Turm"
Weine sollen Carl Haag ein Denkmal setzen
Oberwesel. Am Fuße des „Haags Turms“ in Oberwesel ruht Carl Haags Asche, doch es gibt bis heute keinen Grab- oder Gedenkstein, der daran erinnert, dass der Maler im Jahr 1915 in der Stadt am Mittelrhein gestorben ist. Haags Enkel hatte die Asche im Jahr 1953 aus dem Turmfenster in ein kleines Gärtchen geschüttet, heißt es. Der Turm war lange Jahre Haags Zuhause. Dass es keinen Gedenkstein gibt, will die Internationale Carl-Haag-Gesellschaft jetzt ändern, und sammelt Spenden für eine Büste, die in dem kleinen Gärtchen ihren Platz finden soll.
Der Startschuss dazu fiel am vergangenen Donnerstag im „Haags Turm“ mit einer besonderen Aktion. Anlässlich des 198. Geburtstags von Carl Haag hatte das Weingut Lanius-Knab Oberwesel sechs VDP-Weine ausgewählt, die ab sofort einzeln oder in Paketen zu drei oder sechs Flaschen erhältlich sind.