Geschichte Hobbyhistoriker hat sich ausgiebig mit Vergangenheit des Spitzen Steins beschäftigt
Vom Turm aus Nachrichten übermittelt
St. Goar. Der „Spitze Stein“ zwischen Urbar, Niederburg und St. Goar ist seit Jahrhunderten schon als Aussichtspunkt beliebt. Wenn der geplante neue Aussichtsturm dort gebaut ist, haben Wanderer bei gutem Wetter wieder einen ausgezeichneten Blick über das Rheintal, den Taunus und Teile des Hunsrücks. Diese Weitsicht wussten auch schon die Menschen zu Zeiten Napoleons zu schätzen. Damals befand sich dort, 422 Meter über dem Meeresspiegel, eine Telegrafenstation zur Nachrichtenübermittlung.
Wer mehr darüber erfahren möchte, welche Rolle der Spitze Stein damals gespielt hat, ist bei dem Niederburger Klaus Hinner an der richtigen Adresse. Er ist bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz auf der Burg Sooneck als Burgführer angestellt und hat sich in seiner Freizeit über viele Jahre mit der Geschichte des Spitzen Steins befasst.