Anlauf Mit der Stiftung "Kick for Help" möchte der Bopparder Europapolitiker die integrative Kraft des Sports nutzen
: Norbert Neuser setzt auf den Fußball
Anlauf Mit der Stiftung "Kick for Help" möchte der Bopparder Europapolitiker die integrative Kraft des Sports nutzen
Die Bopparder Frauenhilfsorganisation Solwodi hat für Mädchen und junge Frauen in Kenia ein Sportprojekt ins Leben gerufen. Das Fußballspielen motiviert die jungen Leute, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, und schützt sie vor einem Abgleiten in die Prostitution. Foto: Solwodi solwodi
Boppard. Sport dient dem Frieden, der weltumspannende Fußballsport ganz besonders. Wer sich miteinander sportlich misst, schießt nicht aufeinander. Binsenweisheiten zwar, aber dennoch Aussagen, deren Richtigkeit sich schon häufiger bewahrheitet haben. Den völkerverbindenden und gemeinschaftsfördernden Fußballsport möchte der Europapolitiker Norbert Neuser, selbst passionierter Fußballer, für die Förderung benachteiligter Kinder und die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen weltweit nutzen. Dazu gründet der 69-jährige Bopparder die Stiftung „Kick for Help“. Im Spätjahr soll die Stiftung mit Sitz in Boppard ihre Arbeit aufnehmen. Derzeit laufen die rechtlichen und organisatorischen Vorbereitungen für die Gründung der Stiftung. Wir sprachen mit dem SPD-Politiker über die Beweggründe und die Absichten, die er mit der „Norbert-Neuser-Stiftung“, so der Namenszusatz, verfolgt.
Neuser muss nicht bei Null anfangen, wenn es darum geht, die Stiftungsziele zu formulieren. In seinem Buch „Sport für Frieden und Völkerfreundschaft“ beschreiben er selbst und namhafte Autoren die integrative Kraft des Fußballsports an konkreten Beispielen.