Simmern. Wer davon ausging, dass das Thema Mittelrheinbrücke für die kommenden Jahre oder zumindest bis zum Wahlkampf vor der Landtagswahl 2021 in der Versenkung verschwinden würde, unterlag wohl einem Irrglauben. Zumindest eine Petitesse wird die politischen Gremien im Rhein-Hunsrück-Kreis noch etwas beschäftigen: eine Anwaltsrechnung. Im Kreisausschuss wurde – nach heißer Debatte – vertagt, wie mit der Summe von 14.369,25 Euro umzugehen sei, die durch den Rechtsstreit zwischen den Fraktionen von FDP, Freien Wählern und SPD sowie Landrat Marlon Bröhr entstanden ist. Denn diese als Anwaltshonorar berechnete Summe übersteigt bei Weitem den Betrag, den der Kreis kalkuliert hatte.
Aktualisiert am 13. August 2018 16:34 Uhr
Vor 25 Jahren wurde ein Kinofilm zum Kassenschlager, dessen Titel „Und täglich grüßt das Murmeltier“ auch zur Debatte um die Mittelrheinbrücke passen könnte. Doch während in der Komödie ums Murmeltier bisweilen herzhaft gelacht wird, wird die Diskussion um die Brücke regelmäßig sehr ernst geführt.