2016 errichtete Rhodius Mineralquelle für 10 Millionen Euro eine neue Dosenabfüllanlage, doch die bisher größte Investition in der Firmengeschichte will die achte Generation des Familienbetriebs im nächsten Jahr mit einer neuen Glasanlage übertreffen.
Rhodius
Burgbrohl. Das Vulkangestein macht den Unterschied: In rund 500 Metern Tiefe liegt die Rhodius-Quelle. Bis das Wasser dort ankommt, ist es über mehrere Tausend Jahre durch die mineralienreichen Schichten gewandert, auf natürliche Weise gefiltert worden und hat Kohlensäure aufgenommen. Ursprünglich nutzten die Unternehmensgründer die Mineralquelle vor allem zur Herstellung von Farbe, erst 1958 begann die Produktion von Mineralwasser. Heute führt die achte Generation das tief in der Region verwurzelte Unternehmen, startete eben eine besondere Förderaktion und hat insgesamt noch viel vor.
Aktualisiert am 29. August 2018 18:36 Uhr
Der Generationenwechsel fand im vergangenen Jahr statt: 190 Jahre nach der Gründung übernahmen Frauke Helf und Hannes Tack bei Rhodius Mineralquelle die Verantwortung. Sechs Mal steht das Ur- vor ihrer Bezeichnung als Enkel. Die Geschwister sind Geschäftsführer, nachdem ihr Vater Karl Tack und ihr Onkel Gerald Lichter 2017 aus dem Unternehmen ausgeschieden sind.