Kommentar: Höchste Zeit für mehr Sachlichkeit
Aus einem E wird ein A gemacht, und schon hat die Sinzig den nächsten politische Skandal. Das ist einfach unglaublich. Allzu oft ist die Stadt in der jüngsten Zeit wegen persönlicher Querelen in die Schlagzeilen geraten. Und die sogenannte Dienstwagenaffäre um den ehemaligen Bürgermeister Wolfgang Kroeger ist immer noch nicht ausgestanden. Wäre es jetzt nicht endlich einmal an der Zeit, die Grabenkämpfe zu beenden und gemeinsam anzupacken? Wem nützen die persönlichen Angriffe überhaupt? Den Sinziger Bürgern herzlich wenig. Ich denke, dass sie eher erwarten, dass die Kommunalpolitiker den ewigen Streit endlich hinter sich lassen und sich vielmehr dafür einsetzen, die Barbarossastadt weiterzuentwickeln und attraktiver zu gestalten. Denn um das Beste für Sinzig zu erreichen, lohnt sich der Austausch von Argumenten auf sachlicher Ebene – und nicht persönlicher Clinch oder Diffamierungen. Und das ist es auch sicherlich, was sich die Sinziger für den bevorstehenden Wahlkampf wünschen.
Silke Müller zu den Sinziger Querelen