Bad Kreuznach. Eine unglaubliche Geschichte – eine Frau lässt sich von ihrem Ex-Freund zur Prostitution zwingen. Zunächst, um ihm ihre Liebe zu beweisen. Einmal in das Sexgeschäft hineingeraten, fühlt sie sich erpressbar und zahlt Strafgelder, insgesamt über 18.000 Euro, damit ihre Familie und ihr Arbeitgeber nichts von der „Nebenbeschäftigung“ erfahren. Den Ex-Freund, einen 47 Jahre alten Mann aus der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach, verurteilte das Amtsgericht Bad Kreuznach zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren.
Aktualisiert am 31. Mai 2018 16:45 Uhr
Die Richter des Schöffengerichts waren nach der ausführlichen Beweisaufnahme überzeugt, dass sich der 47-jährige frühpensionierte Berufssoldat der Zuhälterei, des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und der Erpressung schuldig gemacht hat.