Parkplätze in Sichtweite zum Arbeitgeber sind schon heute die absolute Ausnahme. Die Situation droht sich zu Verschärfen ab Montag. Foto: Tobias Lui tl
Lahnstein. Schon die theoretische Vorstellung mutet grotesk an: Ein Patient des St.-Elisabeth-Krankenhauses benötigt Hilfe, weil er Schmerzen hat – oder ganz einfach nicht allein auf die Toilette kann. Weil die Pflegekraft aber gerade das Auto am Umparken ist, muss der Patient Geduld haben: Nach 15 Minuten ist der erhoffte neue Parkplatz gefunden, ihm kann geholfen werden. Unvorstellbar? Von wegen. Denn wenn ab dem 1. Oktober die erweiterte Parkraumbewirtschaftung in Kraft tritt, werden Parker stündlich zur Kasse gebeten. Was bei rund 300 Beschäftigen des Lahnsteiner Krankenhauses tiefe Sorgenfalten hervorruft.
Aktualisiert am 17. Oktober 2018 11:23 Uhr
Erst kürzlich offenbarte die Stadt alle Einzelheiten zur neuen Parkaumbewirtschaftung – für Heiko Zimmermann und seine Kollegen von der Mitarbeitervertretung (MAV) des katholischen Krankenhauses ein Schock. „Man hat uns einfach abgehängt“, kritisiert der stellvertretende MAV-Vorsitzende, seit mehr als 20 Jahren als Pfleger im St.
