Stadt gibt Entwarnung - Kritik an Untersuchungen kommt von einem Schadstoffexperten
Schillerschule in Lahnstein: Entwarnung nach Untersuchung, doch Zweifel bleiben

Für Entwarnung gibt es nach Ansicht eines Experten allerdings keinen Grund – er fordert die Untersuchung des Schulgebäudes auf andere Schadstoffe auszudehnen. Außerdem kritisiert er die Art und Weise, wie Raumluft untersucht wurde. 

Karin Kring

Lahnstein. Wurden beim Bau der Schillerschule in den 60er-Jahren krankheitserregende Stoffe verbaut, die Krebs auslösen können? Oder ist die relativ hohe Zahl an erkrankten ehemaligen und aktuellen Lehrern der heutigen Grundschule bloßer Zufall? Die Frage steht seit Jahren im Raum, für die Stadtverwaltung scheint sie nun beantwortet: Die Raumluft in der Schillerschule sei frei von Schwermetallen, auch die zweite Messung des Landesamtes für Umwelt brachte ein unauffälliges Ergebnis. Kritik kommt von der „Europäischen Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene“ (EGGBI) – sie nennt die erfolgten Untersuchungen „nicht ausreichend“ und „mangelhaft“.

Aktualisiert am 28. November 2018 10:24 Uhr
Seit vielen Jahren gibt es Vermutungen, dass beim Bau der Schillerschule in den Jahren 1960 und 1961 Materialien zum Einsatz kamen, die Giftstoffe enthalten und hierin möglicherweise die Ursache für eine Vielzahl an unterschiedlichen Krebserkrankungen in den vergangenen 20 Jahren im Lehrerkollegium liegen könnte.

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