Mainzer Institut arbeitet Historie der 137 Orte im Kreis auf und veröffentlicht sie im Netz
Projekt gestartet: Ortsgeschichte wird digital
Zurzeit wird an die Ereignisse nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in unserer Region erinnert. Diese Aufnahme zeigt französische Besatzungstruppen vor Schloss Oranienstein im Januar 1919 und stammt aus einer Sammlung des Freiendiezer Fotografen Karl Zimmermann. Foto: privat

Nassau/Rhein-Lahn. Viele geschichtliche Informationen zu den 137 Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis findet man nur in umfangreichen gedruckten Chroniken oder verborgen in Archiven. Auf Wikipedia ist über die kleineren Ortschaften kaum mehr als ein paar Zeilen zu erfahren. Das soll sich nun ändern. Das Institut für Geschichtliche Landeskunde (IGL) an der Universität Mainz wird sich bis Mitte kommenden Jahres intensiv mit dem Gebiet zwischen Rhein und Aar befassen und die Ergebnisse aufarbeiten. Sie sollen allgemein verständlich im Internet auf der Plattform „Regionalgeschichte.net“ veröffentlich werden. Möglich wird das Projekt durch die Förderung der Nassauer G. und I. Leifheit-Stiftung.

{element} Die rheinland-pfälzischen Gemeinden rechts des Rheins sind bislang nur berücksichtigt, sofern sie am Mittelrhein liegen. Mit Förderung der Leifheit-Stiftung wird nun das gesamte Kreisgebiet aufgearbeitet. Unter dem Titel „Ortsgeschichten in Nassau“ widmet sich das Team aus wissenschaftlichen Mitarbeitern des IGL dem Kerngebiet des ehemaligen Herzogtums Nassau, das bis 1866 bestand.

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