Projekt Instandsetzung der Wehranlage aus dem 17. Jahrhundert kostet eine halbe Million Euro
Mauer an der Marksburg bröckelt: Das Pulvereck wird saniert
Die insgesamt etwa 170 Meter lange Wehrmauer wurde im 17. Jahrhundert als Teil der Fortifikationsanlage um die mittelalterliche Marksburg gebaut, um sie vor Kanoneneinschlägen zu schützen. Weil Brocken locker sind, muss das Bauwerk nun saniert werden. Foto: Michaela Cetto
Michaela Cetto

Braubach. Keine Frage: Wer sich um den Erhalt von gleich zwei Burgen kümmern muss, kommt aus der Arbeit nicht raus. So hat die Deutsche Burgenvereinigung in den vergangenen Jahren eine Menge Geld für Sanierungsmaßnahmen an Schloss Philippsburg in die Hand genommen. Während aber in der Anlage am Rhein voraussichtlich dieses Jahr mit der Instandsetzung des Hauses Nummer 5 erst mal ein Strich unter das Projekt gezogen wird, geht es hoch über der Stadt in der Marksburg schon wieder frisch ans Werk. Im Fokus: das Pulvereck.

Aktualisiert am 06. Februar 2018 18:14 Uhr
Denn an dem Bauwerk, das einst die Burg vor Angriffen schützen sollte, nagt der Zahn der Zeit. Vor allem die 30 Meter hohe Ostfassade der erst im Barock an die Mittelalterburg angebauten Fortifikationsanlage muss zügig in Angriff genommen werden. „Da sind einige Mauerbrocken lose, und darunter verläuft der Rheinsteig“, erklärt Gerhard Wagner, Geschäftsführer der Burgenvereinigung und damit Burgvogt, die Dringlichkeit.

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