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Ransbach-Baumbach

Nach Beigeordnetenwahl in Ransbach-Baumbach: CDU-Kreisvorsitzende findet Entscheidung missverständlich

Bei der Beigeordnetenwahl im Stadtrat von Ransbach-Baumbach hat der CDU-Fraktionssprecher Jochen Ickenroth sich gegen die Wahl eines dritten Beigeordneten ausgesprochen mit den Worten: "Wir haben aber zwei Fraktionen mit gleicher Stärke, deswegen sollte gegenüber keiner von beiden eine Brandmauer aufgebaut werden." SPD und AfD haben beide drei Sitze im Gremium - nur die SPD hatte einen Kandidaten für das Amt aufgestellt.
Bei der Beigeordnetenwahl im Stadtrat von Ransbach-Baumbach hat der CDU-Fraktionssprecher Jochen Ickenroth sich gegen die Wahl eines dritten Beigeordneten ausgesprochen mit den Worten: "Wir haben aber zwei Fraktionen mit gleicher Stärke, deswegen sollte gegenüber keiner von beiden eine Brandmauer aufgebaut werden." SPD und AfD haben beide drei Sitze im Gremium - nur die SPD hatte einen Kandidaten für das Amt aufgestellt. Foto: Katrin Maue-Klaeser

„Wo gibt es denn eine Brandmauer der CDU zur SPD?“ Peter Striege, Vorsitzender des SPD-Gemeindeverbands Ransbach-Baumbach, fühlt sich immer noch „wie vor den Kopf geschlagen“ nach der Beigeordnetenwahl – oder besser: Nicht-Wahl – im Stadtrat der Töpferstadt. Die CDU, größte Fraktion im Stadtrat, hatte sich gegen die Wahl eines dritten Beigeordneten ausgesprochen. Aufsehenerregend war die Begründung, die Fraktionsvorsitzender Jochen Ickenroth abgab.

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„Die Hauptsatzung ermächtigt uns, bis zu drei Beigeordnete zu wählen. Wir haben aber zwei Fraktionen mit gleicher Stärke, deswegen sollte gegenüber keiner von beiden eine Brandmauer aufgebaut werden. Wir werden aus diesem Grund derzeit keinen dritten Beigeordneten wählen“, sagte Ickenroth. Damit sprach er auf die Sitzgleichheit von SPD und AfD ...