Beleidigungen: Arbeitslose landet vor Gericht
Mitarbeiterinnen des Jobcenters wüst beschimpft: Arbeitslose wegen Beleidigung vor Gericht
Symbolbild.
picture alliance / Stefan Sauer

Montabaur. Zwischen Mitarbeitern und Kunden des Jobcenters geht es nicht immer harmonisch zu. Mitunter werden Vertreter der Behörde beleidigt oder bedroht, manchmal fühlen sich Kunden durch unzumutbare Jobangebote oder Sanktionen schikaniert. Im Montabaurer Jobcenter ist im vergangenen Sommer ein eigentlich harmloser Termin derart eskaliert, dass die Polizei gerufen wurde. Die Langzeitarbeitslose (49) wurde dabei so unverschämt, dass sie sich nun vor Gericht wiederfand.

Aktualisiert am 02. April 2019 13:16 Uhr
Es war am Vormittag des 20. August, als die Arbeitslose in Begleitung ihrer 82-jährigen Mutter im Jobcenter eintraf, um eine Ortsabwesenheit zu beantragen. Sie hatte zwar einen Termin, war aber eine Stunde zu früh. Nach Angaben der 58-jährigen Sachbearbeiterin stürmte die 49-Jährige in ihr Büro und verlangte, dass ihr „Urlaubsantrag“ sofort bearbeitet wird.

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