Neue Serie: Die Suche nach vergessenen und verfallenen Gebäuden ist längst Trend und findet auch im Westerwald immer mehr Anhänger: Lost Places im Westerwald: Die Jagd nach den verlorenen Schätzen
Neue Serie: Die Suche nach vergessenen und verfallenen Gebäuden ist längst Trend und findet auch im Westerwald immer mehr Anhänger
Lost Places im Westerwald: Die Jagd nach den verlorenen Schätzen
Das ehemalige Militärgelände im Oberwesterwald zählt wohl zu den bekanntesten Lost Places in der Region. Der geografische Westerwald hat tatsächlich einige vergessene und verlassene Orte zu bieten. Röder-Moldenhauer/Archiv
Der Putz bröckelt von den Wänden, Schimmel bildet sich an der Decke. Vergilbte Tapeten, zerborstene Scheiben und verrostete Gegenstände. Unkraut, das zwischen den Fußbodenfugen emporsprießt. Regenwasser sammelt sich in den Ecken. Was im ersten Moment ein abbruchreifes Gebäude vermuten lässt, ist für einige Menschen ein wahrhaft anziehender Ort. Die Rede ist von sogenannten Lost Places – verlassene und in Vergessenheit geratene Bauwerke mit einer geheimnisvollen Atmosphäre. Die Suche nach diesen Orten ist längst Trend und findet auch im Westerwald immer mehr Anhänger.
„Die Suche nach Lost Places wird immer beliebter“, sagt die Westerwälderin Yvonne Blomberg (Name von der Redaktion geändert), die in der Szene selbst unterwegs ist und schon einige Lost Places besucht hat. Als „Urban Exploring“, auf Deutsch bedeutet es so viel wie „Stadterkundung“, bezeichnet Blomberg ihr Hobby, verlassene Orte aufzusuchen, etwas über ihre Vergangenheit zu erfahren und die Entdeckungstouren auf Fotos festzuhalten.