Inneres beeindruckt mit prächtigem Altar der Hadamarer Schule, einer aufwendig bemalten Spiegeldecke und einem Kruzifix: Kapelle ziert seit 250 Jahren Kleinholbach: Inneres beeindruckt mit Hadamarer Schule
Inneres beeindruckt mit prächtigem Altar der Hadamarer Schule, einer aufwendig bemalten Spiegeldecke und einem Kruzifix
Kapelle ziert seit 250 Jahren Kleinholbach: Inneres beeindruckt mit Hadamarer Schule
Ein Schmuckstück im Innenraum ist das alte Kreuz, das auf vor/um 1500 datiert wird. Die voluminöse Dornenkrone und das faltenreiche Lendentuch sind typische Anzeichen dafür. Markus Müller
Girod-Kleinholbach. Seit genau 250 Jahren prägt die Kapelle St. Petrus und Paul den jenseits der Autobahn gelegenen kleinen, aber feinen Giroder Ortsteil Kleinholbach und bildet dort den Mittelpunkt des einst selbstständigen Dorfes. Klar, dass das Weihejubiläum in diesem Jahr von der Dorfbevölkerung auch gebührend gefeiert wurde (wir berichteten bereits). Wir nehmen das zum Anlass, uns mit Josef Kaiser, dem Vorsitzenden des Kapellenvereins Kleinholbach, das Kleinod näher anzuschauen.
Immerhin ist das unter Denkmalschutz stehende kleine Gotteshaus sogar im „Dehio“, dem Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, verzeichnet und wird dort so beschrieben: „Saal mit dreiseitigem Ostschluss und kleinem Haubendachreiter, 1771.“ Auch die Ausstattung mit Altar, Empore und Gestühl ist im Handbuch kurz erwähnt.