Welkenbach

Jubiläum: Freiwillige Feuerwehr Welkenbach sorgt seit 50 Jahren für Sicherheit

Die Hundestaffel der Koblenzer Polizei war beim Fest „50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Welkenbach“ vertreten.
Die Hundestaffel der Koblenzer Polizei war beim Fest „50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Welkenbach“ vertreten. Foto: Röder-Moldenhauer

Das 50-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Welkenbach feierten die Welkenbacher mit Gästen aus Nah und Fern, befreundeten Nachbarwehren und etlichen geladenen Gästen. Der Auftakt war am Samstagabend mit Grußworten geladener Ehrengäste, berichten die Brandschützer.

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Die ersten Worte gebührten Daniel Becker, dem Wehrführer der Feuerwehr Welkenbach, der seinen Dank vor allem an die Welkenbacher richtete, die stets mit vollem Engagement und vielen helfenden Händen am Auf- und Abbau sowie während des Festes beteiligt sind. Nach einem Rückblick auf die 50 Jahre lobte er vor allem die Kameradschaft. Er freue sich, mit solch einer „geilen Truppe“ auch die nächsten Jahre zusammenzuarbeiten.

Modernes Warnsystem

Marco Dörner, Erster Beigeordneter der VG Hachenburg, betonte, dass die Feuerwehr schon vor 50 Jahren Mittelpunkt des Vereinslebens in Welkenbach gewesen sei. Dieses Engagement verdiene Anerkennung und Respekt. Welkenbach gehöre nun dank der neuen Sirene zu einer von sechs Gemeinden in der VG, in denen auf ein moderneres Warnsystem umgestellt wurde.

Das Deutsche Rote Kreuz präsentierte vor Ort eine seiner Einsatzdrohnen.
Das Deutsche Rote Kreuz präsentierte vor Ort eine seiner Einsatzdrohnen.
Foto: Röder-Moldenhauer

Anschließend überbrachte Matthias Becker, Ortsbürgermeister Welkenbachs, seine Glückwünsche und seinen Dank im Namen der Welkenbacher. Die freiwillige Feuerwehr sei die älteste und bekannteste Bürgerinitiative, auch Welkenbach gehöre schon seit 1882 einem Spritzenverband an: ,,Wir sind die, die reinlaufen, wenn andere rausgelaufen kommen.“ Er wünschte den Feuerwehrmännern und -frauen, dass sie gesund und wohlbehalten von ihren Einsätzen zurückkehren mögen. Frank Sieker, Wehrleiter der VG Hachenburg, umschrieb die Angehörigkeit zu einer freiwilligen Feuerwehr mit „Freizeit opfern, wenn andere feiern gehen oder in Urlaub fahren“.

Üben – auch im Urlaub

Es werde geübt, es werden Lehrgänge besucht und neben dem Engagement für den Ort werde auch noch der ein oder andere Einsatz abgearbeitet. Auch er sprach seine Anerkennung aus, ebenso Michael Itzeck vom Kreisfeuerwehrverband. Nach zahlreichen Glückwünschen und ehrenden Worten leitete die Dancing Band Sunshine einen stimmungsvollen Abend ein.

Am Sonntagmorgen eröffnete Pfarrerin Elisabeth Huhn mit dem Posaunenchor Höchstenbach den Gottesdienst. Anschließend sorgten die Ersbergmusikanten für die Untermalung des Frühschoppens, der in der Hopfenhöhle der Hachenburger Brauerei eröffnet wurde.

Bei strahlendem Sonnenschein war am Nachmittag die Diensthundestaffel der Polizei Koblenz zu Gast. Die Hunde beeindruckten mit ihrer Disziplin, den Anweisungen ihrer Bezugspersonen zu folgen. Jung und Alt waren begeistert und belohnten sie mit viel Applaus. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz und konnten sich auf der Hüpfburg austoben. Parallel dazu lief die Ausstellung der Fahrzeuge der Blaulichtfamilie.

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Mit zahlreichen Ehrengästen feierten die Brandschützer in Welkenbach ihr 50-jähriges Bestehen.
Foto: Tobias Haubrich/Röber-Moldenhauer

Dazu gehörten das THW Westerburg mit einem großen Radlader und einem Lkw, die Feuerwehr Hachenburg mit dem neuen TLF 4000 und dem Einsatzleitwagen der Verbandsgemeinde Hachenburg. Aus Puderbach war die Drohnengruppe des DRK anwesend. Überwältigt von der Zahl der Besucher ging ein erfolgreiches Festwochenende mit sämtlichen Wetterlagen und abwechselungsreichem Programm zu Ende. Tenor: Mit 20 Aktiven und einem 135 Mitglieder starken Förderverein ist die Feuerwehr Welkenbach für die nächsten Jahre gut aufgestellt. red