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Borod

Jahrestag des Armbrustdramas: Plötzlich war Borod im Fokus

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Vor genau einem Jahr rückte die Westerwald-Gemeinde Borod durch einen spektakulären Armbrustfall im bayerischen Passau in den Fokus nationaler und internationaler Medien. Für einige Tage war es vorbei mit der Beschaulichkeit.  Archivfoto: Röder-Moldenhauer
Vor genau einem Jahr rückte die Westerwald-Gemeinde Borod durch einen spektakulären Armbrustfall im bayerischen Passau in den Fokus nationaler und internationaler Medien. Für einige Tage war es vorbei mit der Beschaulichkeit. Archiv Foto: Röder-Moldenhauer

Heute vor genau einem Jahr erschütterte ein ebenso schockierender wie bis heute rätselhafter Fall Deutschland: In einer Pension in Passau entdeckte ein Zimmermädchen am 11. Mai 2019 drei Leichen (einen Mann und zwei Frauen), in denen Pfeile aus Armbrüsten steckten. Zwei Tage später fand die Polizei im niedersächsischen Wittingen zwei weitere Leichen – beides Frauen. Alle Opfer töteten sich selbst oder wurden auf Verlangen getötet.

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Die Spur aller fünf Personen, die laut abschließenden Ermittlungen der Behörden Mitglieder einer Art privaten Sekte gewesen sein sollen, führte schnell in den kleinen Westerwaldort Borod, der somit plötzlich im Fokus nationaler und internationaler Medien stand. Wir haben mit Ortsbürgermeister Volkmar Gäfgen über diese besondere Zeit gesprochen. Gäfgen kann sich noch ...