Um dem neuen Kita-Gesetz, das am 1. Juli 2021 in Kraft getreten ist und nach dem es einen Rechtsanspruch auf eine Betreuung von sieben Stunden am Stück gibt, gerecht zu werden, hat die Stadt Montabaur Machbarkeitsstudien für die Kindertagesstätten St. Martin in Eschelbach und Himmelfeld in Montabaur in Auftrag gegeben.
Denn mittlerweile gibt es für beide Kitas lange Wartelisten, und Erweiterungen sind dringend nötig. Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland berichtete im Stadtrat, dass Architekten prüfen sollen, inwieweit Erweiterungen über Küche und Essensraum hinaus notwendig sind. Weil zwischenzeitlich auch viele Jüngere über Mittag in der Kita bleiben und Mittagsschlaf halten, seien auch mehr Schlafplätze nötig. Die Mitarbeiterinnen müssten schon jetzt dauernd umräumen zum Essen und Schlafen und Spielen.
Zudem sei gar nicht genug Platz für alle Bewerber, weil immer mehr Jüngere angemeldet werden. Deshalb müsse der Raumbedarf für Küche, Essensbereich, Toiletten, Schlafräume und auch Personalräume komplett überprüft und neu strukturiert werden. skw