Westerwaldkreis/Koblenz. Eltern in der Region sind verunsichert: In den sozialen Netzwerken kursieren derzeit immer wieder Horrormeldungen, dass Kinder im Grundschulalter in der Region von Fremden angesprochen wurden. Der jüngste Fall hat sich in Nauort ereignet. Am frühen Sonntagabend soll ein Unbekannter einen Sechsjährigen auf dem Schulhof der Grundschule angesprochen haben (wir berichteten). Der Fall ist der Polizei bekannt, die Beamten haben aber keine Ermittlungsansätze. Drei Wochen ist es inzwischen her, dass in Koblenz-Immendorf zwei Mädchen von zwei Männern in einem weißen Lieferwagen angesprochen worden sein sollen. Die Polizei bestätigt eine entsprechende Anzeige, hat aber keine stichhaltigen Hinweise. Auch in anderen Koblenzer Stadtteilen sollen Kinder angesprochen worden sein. Derweil haben sich Gerüchte, dass sich Fremde während der Unterrichtszeit unberechtigt Zutritt zur Astrid-Lindgren-Grundschule in Ransbach-Baumbach verschafft haben sollen und deshalb der Haupteingang seit Anfang der Woche geschlossen ist, nicht bestätigt. Der Jugendsachbearbeiter der Polizeiwache Höhr-Grenzhausen, Jürgen Strauß, und Schulleiterin Elvira Lohse dementierten das Gerücht. „Da ist nichts dran“, sagte Strauß. Wir beantworten Fragen zum Thema „Kinderansprecher“:
Aktualisiert am 14. September 2018 09:01 Uhr
1 Was ist in Nauort passiert? Ein sechsjähriger Junge ist am Sonntag, 2. September, um 18.50 Uhr von einem unbekannten Mann auf dem Schulhof der Nauorter Grundschule angesprochen worden. Der Mann soll das Kind aufgefordert haben, mit ihm zu gehen.