Die Suche nach weiterführenden Ermittlungsansätzen in dem Westerburger Mordfall von 1989 verlief zuletzt erfolglos: Fall von 1989 in Westerburg: Mord an Gerda Blawath bleibt ungesühnt
Die Suche nach weiterführenden Ermittlungsansätzen in dem Westerburger Mordfall von 1989 verlief zuletzt erfolglos
Fall von 1989 in Westerburg: Mord an Gerda Blawath bleibt ungesühnt
In diesem Westerburger Mehrfamilienhaus war Gerda Blawath am 11. September 1989 ermordet worden. Auch nach mehr als 30 Jahren fehlt vom Täter immer noch jede Spur. WZ-Archiv
Am 13. September 1989 war die damals 48-jährige Witwe Gerda Blawath mit durchschnittener Kehle in ihrer Wohnung in Westerburg tot aufgefunden worden. Erst sechs Jahre später konnte ein Tatverdächtiger festgenommen werden. In einem danach folgenden Prozess wurde der damals 30-Jährige freigesprochen. Der Tod der Witwe Blawath werde nach menschlichem Ermessen ungesühnt bleiben, meinte der damalige Vorsitzende Richter. Die WZ wandte sich an Oberstaatsanwalt Rolf Wissen, um zu erfahren, wie die Fahnder mit ungeklärten Mordfällen umgehen und ob es möglicherweise aufgrund des technischen Fortschritts in der Ermittlungsarbeit neue Ansätze bei der Suche nach dem Mörder von Gerda Blawath gibt.
Als die damals 48-jährige Witwe am 13. September 1989 von einer Tochter in ihrer Dachgeschosswohnung in der Westerburger Straße „An der Hofwiese“ entdeckt wurde, hatte sie bereits zwei Tage in einer Blutlache gelegen. Die Getötete lebte dort zuletzt gemeinsam mit einem ihrer Söhne.