Musikgymnasiasten beschäftigen sich mit Täter im Dritten Reich und führen "Lebensmelodien" nach Selters auch im KZ Auschwitz auf
Einsatz für Demokratie: Landesmusikgymnasiasten führen jüdische Lebensmelodien auf
Im Verlauf des „Lebensmelodien“-Konzerts in der evangelischen Kirche in Selters traten die aktuellen Zehntklässler immer neuen Formationen auf: ob als großer Gesamtchor oder als wechselnde, teils sehr ungewöhnlich zusammengestellte Instrumentalensembles. Die aktuellen Elftklässler, die im vergangen-en Jahr das Projekt durchgeführt hatten und danach auch im Landtag in Mainz aufgetreten waren, beteiligten sich ebenfalls mit einem Liedbeitrag.
Markus Müller

Für die Schüler der zehnten Jahrgangsstufe des Landesmusikgymnasiums in Montabaur entwickelt es sich langsam zur Tradition: In diesem Schuljahr beschäftigen sie sich ausführlich mit dem Projekt „Lebensmelodien“ und bringen es gleich mehrfach zur Aufführung. Mit ihrer Musik und ihrem Gesang bringen die Musikgymnasiasten jüdische Werke aus der Zeit des Holocaust wieder zum Erklingen.

Diese Melodien, die größtenteils in Vergessenheit geraten sind, sollen nun, rund 80 Jahre später, wieder gehört werden. War im vergangenen Jahr die evangelische Kirche in Mogendorf, eine ehemalige Synagoge, Aufführungsort gewesen, hatten sich in diesem Jahr die Schüler die evangelische Kirche in Selters für ihre Darbietungen ausgesucht.

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