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Westerwald

Chancen, aber auch viele Probleme: Kontroverse Diskussion über regionale Vermarktung im Forum Westerwald

Von mehreren Referenten und vielen Teilnehmern wurde beim Forum Westerwald der Friedrich-Ebert-Stiftung im Stöffel-Park das derzeit im Westerwald besonders aktuelle Problem „Direktvermarktung und regionale Lieferdienste – Wie Kreislaufwirtschaft vor Ort funktionieren kann“ ausführlich und auch teils sehr kontrovers diskutiert.
Von mehreren Referenten und vielen Teilnehmern wurde beim Forum Westerwald der Friedrich-Ebert-Stiftung im Stöffel-Park das derzeit im Westerwald besonders aktuelle Problem „Direktvermarktung und regionale Lieferdienste – Wie Kreislaufwirtschaft vor Ort funktionieren kann“ ausführlich und auch teils sehr kontrovers diskutiert. Foto: Markus Müller

Kann man mit regionalen Lieferketten den großen, wenn nicht sogar weltweit tätigen Lieferdiensten wie Amazon & Co. etwas entgegensetzen? Und wenn ja, wie bringe ich da Produzenten und Konsumenten zusammen? Machen da auf beiden Seiten überhaupt genügend Leute mit? Diese Fragen werden aktuell gerade im Westerwald wieder heiß diskutiert.

Lesezeit: 3 Minuten
Als das Regionalbüro Rheinland-Pfalz/Saarland der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung das erste Forum Westerwald im Jahr 2024 konzipierte und dazu in den Stöffel-Park einlud, ahnte wohl niemand, welch große Aktualität das Thema „Direktvermarktung und regionale Lieferdienste – Wie Kreislaufwirtschaft vor Ort funktionieren kann“ plötzlich gewinnen würde. Eine Selbstvermarkterin und Wirtschaftsförderer sowie eine Vertreterin ...
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Kommentar zur Regionalen Vermarktung beim Forum Westerwald: Wunderbar gezeigt, wie man es nicht machen sollte

Beim Forum Westerwald wurde wunderbar gezeigt, wie man es nicht machen sollte. Alle Referenten stellten ihre Projekte so vor, als ob es nichts anderes im Westerwald gäbe, geschweige denn einen „Wäller Markt“. Bei Caroline Giese vom Biolandhof war das ja noch verständlich.

Schließlich liegt es ja in ihrem geschäftlichen Interesse, ihre Produkte samt Lieferdienst zu vermarkten. Doch wenn ausgerechnet regionale Wirtschaftsförderer wie Jörg Hohenadl und Harald Schmillen so tun, als ob sie noch nie etwas von der auch mit EU-Geldern in Millionenhöhe geförderten Onlineplattform gehört hätten, gibt einem das schon schwer zu denken.

Da könnte man Hildegard Runkel von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz fast noch entschuldigen, dass auch sie anscheinend noch nie was vom Wäller Markt gehört hat, da das Land groß und die Kammer weit vom Westerwald weg ist. Doch auch sie hätte es meiner Meinung nach wissen und auch ansprechen müssen. Schließlich ist die Kammer auch für unsere Region zuständig. So „bruddelt“ jeder weiter vor sich hin, und das große Westerwälder Genossenschaftsprojekt geht dabei mit ein bisschen Pech unter.

Also, weg mit dem Verzetteln und vor allem die schon bestehende Plattform bekannter machen. Jeder regionale Produzent und Dienstleister sollte beim Wäller Markt mitmachen. Und vor allem: Die Wäller müssen die Plattform nutzen. Und am besten sogar Genossenschaftler werden. Da werde ich jetzt auch ganz schnell endlich meinen persönlichen Beitrag als Wäller leisten. Versprochen!

Westerwälder Zeitung
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