Ein Gesetzesvorstoß aus dem Bundesgesundheitsministerium soll es Homosexuellen und Transpersonen künftig erlauben, diskriminierungsfrei Blut zu spenden. Bislang gelten für diese Personengruppen strikte Verhaltensregeln. Außerdem werden beim Spenden intime Details abgefragt. dpa/Patrick Pleul
Eine aktuelle Gesetzesinitiative aus dem Bundesgesundheitsministerium will es homosexuellen Männern erleichtern, Blut zu spenden. Denn trotz einer Lockerung der Zulassungskriterien im Jahr 2021 fühlen sich einige Personengruppen bei diesem Thema nach wie vor diskriminiert.
Aktualisiert am 07. März 2023 12:03 Uhr
Kritik an den weiterhin hohen Hürden, die unter anderem für homosexuelle Männer sowie für Transpersonen bei Blutspenden gelten und vielfach faktisch – trotz dringend benötigter Blutpräparate – zu einer Sperre führen, kommt beispielsweise von Mario Habrecht aus dem Westerwald, der aus oben genannten Gründen selbst jahrelang nicht Blut spenden durfte.
