Büchel/Berzhahn

Als Helikopter mit Kampfjet kollidierte: Erinnerung an tragisches Flugunglück vor 50 Jahren bei Berzhahn

Kommodore Oberst Thomas Schneider aus Büchel hält in Berzhahn eine Schweigeminute zu Ehren der gefallenen Kameraden ab.
Kommodore Oberst Thomas Schneider aus Büchel hält in Berzhahn eine Schweigeminute zu Ehren der gefallenen Kameraden ab. Foto: Röder-Moldenhauer

Es war ein tragisches Ereignis: Am Abend des 5. Oktober 1972 ereignete sich am Himmel über Berzhahn im Westerwald ein Flugunfall mit einem Hubschrauber des Typs Bell UH-1 D der Flugbereitschaft des Bundesverteidigungsministeriums auf Übungsflug und einem F-104-Starfighter des Jagdbombergeschwaders 36.

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Der Starfighter aus Rheine Hopsten trainierte im Nachttiefflugsystem und kollidierte mit der Maschine des Typs Bell UH-1 D. Der Pilot des Jets schaffte es noch bis zum Fliegerhorst Büchel und konnte dort landen. Die drei Besatzungsmittglieder des Hubschraubers überlebten den Absturz nicht. 50 Jahre später ist dieses Unglück nicht vergessen. Zum Jahrestag fanden sich Kommodore Oberst Thomas Schneider, Bürgermeister Markus Hof, der Stabsunteroffizier a.D. Thomas Greiner sowie Angehörige des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Büchel an der Unfallstelle ein, die durch einen Gedenkstein inmitten der idyllischen Gegend im Westerwald gekennzeichnet ist.

Zu Ehren der drei damals gefallenen Kameraden wurde ein Kranz niedergelegt, um ihnen noch den verdienten Respekt entgegenzubringen, wie einer Presseinfo zu entnehmen ist. „Dieser Unfall führt uns wieder einmal vor Augen, wie gefährlich der Beruf eines Soldaten, aber vor allem der eines Piloten sein kann. Die Vergangenheit kann man nicht ändern. Aber es liegt an uns, sie nie zu vergessen. Wir werden den drei gefallenen Kameraden immer den nötigen Respekt zollen“, so Oberst Schneider in seiner kurzen Ansprache. red