Die Römerquelle – Leitung muss neu verlegt werden
Die Römerquelle bei Marienfels ist der größte Wasserlieferant in der Verbandsgemeinde (VG) Nastätten. Wie Wassermeister Mario Kratz erklärt, werden 100.000 Kubikmeter Wasser im Jahr über die Quelle gefördert. Die Gesamtförderung in der VG lag im Jahr 2018 bei 800.000 Kubikmetern – inklusive dem bezogenen Fernwasser.
Zum Versorgungsbereich der Quelle gehören der Bachheimer Grund, Marienfels, Berg, Hainau sowie Miehlen, das drei Viertel seines Wassers von der Römerquelle bezieht. Am Tag werden über die Quelle etwa 300 Kubikmeter Wasser gefördert. In ihrem Versorgungsbereich werden im Mittel aber 400 Kubikmeter täglich benötigt, wie Kratz erläutert. Diese Lücke könne mittels Brunnen in Hainau, Ehr und Niederbachheim geschlossen werden. 700 Meter Wasserleitung müssen neu verlegt werden, da die Trasse der Umgehungsstraße die Leitung von der Römerquelle zum Hochbehälter Hainau kreuzt. „Davon übernimmt der LBM eine Länge von ungefähr 300 Metern, und die restlichen 400 Meter werden durch die VG-Werke getragen“, erläutert Ralf Solinski, Leiter der VG-Werke. Miterneuert wird zudem die Druckminderstation für Marienfels. Gemeinsam mit diesen Maßnahmen werden auch bauliche Anlagen zur Sicherung der Wasserschutzzonen eins und zwei mit ausgeschrieben – die teils neu gemacht oder instand gesetzt werden. Die Gesamtkosten für alle drei Projekte liegen bei geschätzt 750.000 Euro. csa