Im Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung packen (von rechts) Stadtbürgermeister Emil Werner, Staatsminister a. D. Karl Peter Bruch, Kristian Brinkmann von der Paulinenstiftung und Jochen Rzeniecki vom Regionalmuseum die in zwei Teile zerrissene Thorarolle aus.Foto: Winfried Ott
Es mutet wie ein kleines Wunder an: In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 kamen bei der Schändung der Synagoge alle Kultgegenstände abhanden. Jetzt tauchte auf recht geheimnisvolle Weise eine beschädigte und damit entweihte Thorarolle wieder auf, die nachweislich am 11. Oktober 1865 der jüdischen Gemeinde Nastätten übergeben worden war.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Winfried Ott
Der Wiesbadener Rabbiner Avraham Zeev Nussbaum stellte nämlich nach eingehender Untersuchung fest, dass ein dünner Pergamentstreifen auf dem Holzteller übersetzt folgenden Text enthält: "Das Torabuch ist geschrieben vom geehrten Jaakov, Sohn des geehrten Reb Mosche Lissauer, Schreiber aus Ungedanken im Land Kur-Hessen. Die Torarolle ist hier ...
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