Limburg

Telekom startet in Limburg mit Glasfaserausbau: GigaNetz will Ende 2023 in Stadtteilen loslegen

Auftakt für den Glasfaserausbau in der Brückenvorstadt an der Kreuzung Weilburger Straße, Westerwaldstraße, Seilerbahn mit (von links) Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD), den Telekom-Vertretern Martin Schulz, Karlheinz Wolf und Thomas Strauch sowie Holger Göbel (Stadt Limburg) und Christian Seufert von der bauausführenden Firma.  Foto: Stadt Limburg/Johannes Laubach
Auftakt für den Glasfaserausbau in der Brückenvorstadt an der Kreuzung Weilburger Straße, Westerwaldstraße, Seilerbahn mit (von links) Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD), den Telekom-Vertretern Martin Schulz, Karlheinz Wolf und Thomas Strauch sowie Holger Göbel (Stadt Limburg) und Christian Seufert von der bauausführenden Firma. Foto: Stadt Limburg/Johannes Laubach

Der Glasfaserausbau in Privathaushalten in Limburg mit seinen Stadtteilen wird in den nächsten Monaten von verschiedenen Anbietern umgesetzt. Die Telekom will im kommenden Monat starten. Das machte sie bei einem Termin in der Brückenvorstadt mit Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) deutlich, wie die Stadt in einer Pressemitteilung am Freitag verkündete.

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Im ersten Bauabschnitt können demnach 1164 Haushalte und Unternehmen auf der Westerwaldseite zwischen Autobahn, Lahn und B-49-Spange ans schnelle Internet angeschlossen werden (Brückenvorstadt und Wohngebiet Seilerbahn).

Was die Telekom verlegt, ist bis zum Haus kostenfrei, verspricht Thomas Strauch als Regionalmanager der Telekom, wie aus der Mitteilung der Stadt weiter hervorgeht. Kosten entstünden erst, wenn der Anschluss auch genutzt wird. Das heißt: Ein Glasfasertarif bei der Telekom muss erst einmal nicht abgeschlossen werden, um Glasfaser kostenfrei bis ins Haus verlegt zu bekommen. Wer den Anschluss sofort oder später nutzt, kann dabei auf verschiedene Anbieter zugreifen und ist nicht auf die Telekom beschränkt, also auch 1&1, Vodafone oder O2 sind als Anbieter möglich.

Anschlüsse tragen zur Werterhaltung bei

„Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich die Haushalte in der ganzen Stadt mit Glasfaser und damit mit einem leistungsfähigen Netz auszustatten“, sagte Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) bei dem Termin. „Das Glasfasernetz verbessert unsere Infrastruktur und stellt unsere Stadt für die Zukunft besser auf.“ Wenn Häuser und Wohnungen über entsprechende Anschlüsse verfügten, trage das auch zur Werterhaltung oder Wertsteigerung bei.

Im ersten Bauabschnitt wird die Telekom nach Angaben der Stadt 85 Kilometer Glasfaser bis zum dritten Quartal des kommenden Jahres verlegen, zehn Verteilerkästen würden aufgebaut. Im Herbst dieses Jahres sollen die ersten Kunden von den schnellen Glasfaserverbindungen profitieren können.

Auch spätere Anschlüsse möglich

Martin Schulz als Leiter des Breitbandausbaus in der Region betonte für die Telekom, dass auch unbebaute Grundstücke oder Häuser, in denen sich die Besitzer nicht für einen Anschluss entscheiden, grundsätzlich in die Versorgung mit einbezogen werden. Das heißt, es werden am Gehweg vor dem Wohnhaus die technischen Voraussetzungen geschaffen, von dort zu einem späteren Zeitpunkt Glasfaser bis ins Haus legen zu können. „Das erspart uns erneute Baustellen im öffentlichen Verkehrsraum, wenn es zu nachträglichen Anschlüssen kommt“, sagte Schulz.

Wer das Angebot der Telekom zu einem kostenfreien Hausanschluss zum Glasfasernetz in der Brückenvorstadt annehmen will, muss mit der Telekom Kontakt aufnehmen, teilt die Stadt weiter mit. Das sollte möglichst bis zum Jahresende geschehen. red

Weitere Informationen und Kontaktaufnahme im Internet unter www.telekom.de/glasfaser