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Lahnstein

Teil zwei der To-do-Liste von OB Labonte: Rheinhafen hat besonderen Stellenwert

Von Tobias Lui
Bis oben hin mit Wasser voll war zuletzt auch das Hafenbecken, mittlerweile sind die Pegel wieder gesunken. Rund um diesen Bereich wünscht sich die Stadt eine Entwicklung.
Bis oben hin mit Wasser voll war zuletzt auch das Hafenbecken, mittlerweile sind die Pegel wieder gesunken. Rund um diesen Bereich wünscht sich die Stadt eine Entwicklung. Foto: Tobias Lui

Am 16. Januar 1998 wurde Peter Labonte erstmals zum Oberbürgermeister von Lahnstein gewählt. Fast auf den Tag genau 24 Jahre später, am 17. Januar kommenden Jahres, wird der Nachfolger oder die Nachfolgerin seinen ersten offiziellen Arbeitstag im Rathaus haben. Doch bis dahin ist noch etwas Zeit – und die will Amtsinhaber Labonte nach eigener Aussage keinesfalls dazu nutzen, dem Ruhestand entgegen zu entspannen. Im Gegenteil: Labonte hat noch einiges auf seiner To-do-Liste. Einen besonderen Stellenwert, weil ein lang gehegter Wunsch in Lahnstein, ist die Umgestaltung des Hafens von Oberlahnstein.

Lesezeit: 2 Minuten
„Die Situation des Hafens, so wie sie sich derzeit präsentiert, ist doch eher ein Relikt der Zusammenlegung der beiden Städte Niederlahnstein und Oberlahnstein“, sagt Peter Labonte. „Die Stadt Oberlahnstein hatte ihre Stadtmitte um das alte Rathaus historisch angeordnet; die Stadt Niederlahnstein war mit ihrem Zentrum in Richtung Lahn ausgerichtet.“ Außerhalb der ...
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Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher fehlender Genehmigung

Im Streit um die Zukunft des Rheinhafens wird mittlerweile mit harten Bandagen gekämpft: Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt, läuft gegen den Pächter des Rheinhafens, die „Reinhard Unternehmensgruppe“, ein Ermittlungsverfahren. „Gegen die Pächter

besteht der Verdacht, dass der Hafenumschlag und die Lagerung der Güter ohne die erforderliche Genehmigung betrieben wird, was den Tatbestand des unerlaubten Betreibens von Anlagen erfüllen könnte“, erklärt Staatsanwalt Thorsten Kahl. Konkret soll es um die Frage gehen, ob für die Glaslagerung ausreichende Genehmigungen vorliegen. Die Ermittlungen dauern laut der Staatsanwaltschaft noch an, wie immer gelte auch hier die Unschuldsvermutung.

Ralf Reinhard, der mit seinem Bruder Marco die „Reinhard Unternehmensgruppe“ leitet, bestätigt die Ermittlungen und eine Durchsuchung der Geschäftsräume im zurückliegenden November. „Wir sind da aber ganz entspannt“, sagt Reinhard, die Vorwürfe seien an den Haaren herbeigezogen. Der Anwalt habe Akteneinsicht beantragt, diese sei bisher noch nicht erfolgt.

Reinhard geht davon aus, dass die ergangene Anzeige böswillig durch jemanden erfolgt sei, der dem Unternehmen Schaden wolle („Irgendeiner rührt was an im Hintergrund.“). Im Vorjahr war der Streit um Verwehungen, Umweltsünden und Lärm mit dem benachbarten Unternehmen Mohr eskaliert (unsere Zeitung berichtete ausführlich). Tobias Lui

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