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Rhein-Lahn

Taxi lehnt Auftrag ab: Chaos bei Transport von verletztem Flüchtlingskind

Die zweijährige Sileen hatte sich beim Spielen ein Schienbein gebrochen. Bis sie im über 50 Kilometer entfernten Kemperhof in Koblenz ankam, musste sie sechs Stunden Schmerzen ertragen. Foto: Dagmar Schweickert
Die zweijährige Sileen hatte sich beim Spielen ein Schienbein gebrochen. Bis sie im über 50 Kilometer entfernten Kemperhof in Koblenz ankam, musste sie sechs Stunden Schmerzen ertragen. Foto: Dagmar Schweickert

Wer zahlt für den Transport, wenn ein Flüchtling in ein Krankenhaus gefahren werden muss? Die Antwort ist kompliziert, wie ein aktueller Fall aus dem Rhein-Lahn-Kreis zeigt.

Lesezeit: 3 Minuten
Ein zweijähriges Mädchen aus Syrien, das in Laurenburg lebt, verletzte sich beim Spielen. Die Mutter vermutete, dass das Bein gebrochen ist. Eine Nachbarin fuhr sie zum Hausarzt, Dr. Michael Monet in Holzappel. Auch er vermutete eine Fraktur und überwies die kleine Sileen zum Röntgen in den Kemperhof nach Koblenz. Da ...