Die Verbandsgemeinde Nastätten beschreitet einen etwas anderen Weg hin zu einer umweltschonenden Mobilität.
„Das liegt schon darin begründet, dass wir keinen eigenen Fuhrpark haben“, erklärt Bürgermeister Jens Güllering. Doch Verwaltung und Gremien haben eine andere Möglichkeit gefunden: Die VG ist Mitglied der Energiegenossenschaft Oberes Mühlbachtal (EGOM) geworden und hat mit dieser zudem vereinbart, dass Mitarbeiter der Verwaltung sich am Carsharing des genossenschaftlichen Elektroautos beteiligen dürfen.
„Davon machen unsere Mitarbeiter auch gelegentlich Gebrauch“, sagt Güllering, verschweigt aber auch nicht die logistische Herausforderung: „Das EGOM-Fahrzeug steht in Strüth, dort müssen die Mitarbeiter erst einmal hingelangen, um dann das E-Mobil nutzen zu können.“ Um diese Hürde zu umgehen, habe das Fahrzeug auch schon einige Tage in Nastätten gestanden. „Wir wollen nun im direkten Umfeld der Verwaltung eine Ladesäule implementieren, sodass wir das Fahrzeug hier auch aufladen und, wenn möglich, häufiger hier behalten können“, kündigt Güllering an. Eine Förderung aus Leader-Mitteln sei bereits zugesagt. „Die Ladesäule soll frei zugänglich sein für jedes E-Fahrzeug – und sogar E-Bikes soll man daran laden können“, sagt Güllering zu. kat