Zweistellige Millioneninvestition beendet tristes Dasein
Verwahrlost war bis vor vier Jahren noch eine harmlose Beschreibung für den Zustand des ehemaligen Güterbahnhofs in Oberlahnstein: Seit 1997 lag das 17 Hektar große Areal brach – bis Thorsten Neumann, Geschäftsführer der Koblenzer Firma Mebedo, kam und ein „Leuchtturmprojekt für die Energiebranche“ ins Leben rief: Nach langwierigen Verhandlungen erwarb der Unternehmer das Gelände von der Bahn und sanierte es. Rund 100.000 Tonnen Schotter wurden dabei aufwendig gesäubert, zahlreiche Gebäude abgerissen und kontaminierte Teile wie das Dach als Sondermüll entsorgt. Entstehen soll ein Wohngebiet nach modernsten energetischen Maßstäben.
„Eines, wie es so in Deutschland noch nicht zu finden ist“, hoffen Neumann und sein Kompagnon Andreas Mangold. Die voraussichtliche Gesamtkosten für Ankauf, Sanierung und Entwicklung bewegen sich im mittleren zweistelligen Millionenbereich. tl