Bergmännische Arbeiten sind seit 26. April im Gange
Mit der Tunnelanschlagsfeier für den Beginn der bergmännischen Arbeiten fiel am 26. April dieses Jahres der Startschuss für die Arbeiten am Fels, für die Sprengungen unumgänglich waren. Der größte Teil der 335 Meter langen Tunnelstrecke kann in offener Bauweise erledigt werden, hieß es dazu damals: Man schachtet den Raum für die künftige Fahrbahn aus, diese wird eingebaut und später mit einem Deckel verschlossen.
Ein Abschnitt musste allerdings bergmännisch, also durch Bohrungen und vor allem durch Sprengungen, vorangebracht werden. Seit Mai gab es daher Sprengungen in der Innenstadt. Zuvor wurden an der nahen Bahnstrecke Behelfsbrücken eingesetzt. Die Tunnelbaustelle ist für die Diezer Anwohner und Geschäftsleute eine enorme Herausforderung, da es immer wieder zu innerstädtischen Straßensperrungen und großräumigen Umleitungen kommt. Nun können die Bürger den Tunnelbau allerdings noch intensiver verfolgen: Bis zum Wochenende soll die Kalotte, der obere Teil des Tunnels, nach und nach weggenommen werden, sodass das „Loch“ auf der Rewe-Markt-Seite nach und nach größer wird. das