Kultusminister Lorz lobt das „tolle Konzept“
„Alltagskompetenzen können heute nicht mehr selbstverständlich in allen Elternhäusern vermittelt werden. Die Schule muss auffangen, was heute nicht mehr überall Thema ist, damit die Kinder gut ausgerüstet ins Leben starten können“, stellte der Hessische Kultusminister Alexander Lorz (CDU) kürzlich bei einem Besuch in der Taunusschule fest. Mit „Fit for life“ habe die Schule ein „tolles Konzept“ auf die Beine gestellt.
Im Gespräch mit den verantwortlichen Lehrkräften informierte er sich über die Abgrenzung zum Fach Arbeitslehre. Dieses konzentriere sich in der Realschule in den Jahrgängen neun und zehn stark auf die Vor- und Nachbereitung des Betriebspraktikums sowie der Vermittlung in eine Ausbildung; im Gymnasium wird es gar nicht unterrichtet. Bei „Fit for life“ stehen deshalb die ökonomische Bildung und die Verbraucherbildung im Mittelpunkt – immer an praktischen Beispielen erklärt. So kann es sein, dass die Schüler das Nudelregal im Supermarkt untersuchen – oder einen Haufen Kleidungsstücke sortieren nach Farbe und Temperatur. Beim Rundgang durch die Schule konnte sich der Kultusminister ein umfassenderes Bild vom praktischen Arbeiten an der Taunusschule machen: Lego-Roboter beim Unterrichtsfach Digitale Welt, offene Türen in der Schulküche und der Fahrradwerkstatt und konzentriertes Arbeiten in der Holz- und Nähwerkstatt sowie ein Vortrag des Streichorchesters rundeten den Besuch ab. pp
