Langer Weg in den Taunus: Flucht führt Mann aus Eritrea nach Buch
Von Thorsten Stötzer
„Ja, ich bin bekannt hier“, erzählt Mulue Tekle, „ich sage jedem Hallo“. Eigentlich sei alles in Ordnung in Buch, wo er lebt und früher Hobby-Fußball gespielt hat, ehe zu viele jüngere Kicker weggezogen sind. Dabei zählt er weder zu den Einheimischen noch zu den typischer Weise Zugezogenen in der Gemeinde. Vielmehr ist der 29-Jährige aus Eritrea geflüchtet und nach einem langen Weg im Taunus angekommen.
Lesezeit: 3 Minuten
Der Fluchtgrund ist rasch benannt, „weil Eritrea eine Diktatur ist“; für junge Männer kann zum Beispiel der Militärdienst plötzlich ein ganzes Leben lang dauern. Um der Rechtlosigkeit zu entkommen, entschloss sich Mulue Tekle 2013 zu fliehen aus einer ländlichen Gegend seines Herkunftslandes, Kontakt zur Familie hält er aber bis heute. ...
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